Apps werden zum wichtigsten Kundenzugang

München, 23.12.2015

Dieses Jahr erreicht die Nutzung von Apps einen signifikanten Meilenstein – 50% aller Internetzugriffe erfolgen in den USA bereits aus mobilen Applikationen, so Andreessen Horowitz. Angesichts der Wachstumsraten titelte die seriöse Süddeutsche Zeitung: „Apps werden die Browser von morgen“. Mit intuitiver Bedienung, ständiger Verfügbarkeit und personalisierter Gestaltung können sie gerade im privaten Einsatz den konventionellen Computer überflügeln.

Diese Entwicklung trifft nun auf die Digitalisierung der Banken und Versicherungen mit einer kontinuierlichen Verlagerung von Prozessen in die digitalen Kanäle. Laut allen Analysten werden schon bald alle Standardabläufe und Teile der Beratungen Online erfolgen.

Werden Apps damit das wichtigste Instrument im Kanalmix einer Bank? – Ja und Nein. Einerseits sind Apps „nur“ ein Frontend und greifen in der Softwarelandschaft auf eine idealerweise zentrale Orchestrierung aller Geschäftsfälle und Regeln zu. Andererseits bringen mobile Applikation aber auch eigene Paradigmen für die Kundenbeziehung und die Entwicklungsmethoden mit sich und sind nur dann erfolgreich, wenn man diese konsequent umsetzt.

Apps müssen vom Kunden proaktiv gewählt werden um auf seinen vielleicht wichtigsten persönlichen Gebrauchsgegenstand aufgenommen zu werden. Da Schnittstellen keine Hürde mehr darstellen, kann er aus einer sich ständig erweiternden Anwendungspalette wählen und ist nicht auf die Applikationen seiner Banken angewiesen. Auch im Bedarfsfeld Finanzen wird es deshalb nur die beste App auf sein Frontend schaffen. Dazu muss sie überzeugend auf seinen Prozess, das Steuern und Managen seines Geldes, zugeschnitten sein und mehr bieten als einen Blick in die Systemwelt der Bank.

Neben einer überzeugenden Funktionalität zählen für die Kunden vor allem Einfachheit und ansprechende Bedienung. Grundvoraussetzung ist dabei die Fortführung der iOS- und Android-spezifischen Designs und Konventionen mit intuitiven Abläufen für die vergleichsweise seltene Nutzung der Anwendung. Dazu gibt es auch ganze Ökosysteme mit Helferfunktionen um die Stärken und Eigenheiten des mobilen Endgeräts für mobile Prozesse verfügbar machen – vom Scannen über den Chat bis hin zur Signatur.

Unser Anliegen bei NEXT DIGITAL BANKING ist der Transfer von Internet-basierten Architekturen auf die Anforderungen von digitalen Kunden und mobilen Endgeräten. Mit nativen Frontends für alle mobilen Betriebssystemen und hybriden oder Cross-Plattform basierten Technologien die zu der Ausrichtung des jeweiligen Unternehmens ebenso passt wie zu den Convenience- Anforderungen des Kunden.